Onkologie Lexikon | Habichtswald Reha-Klinik

Lexikon durchsuchen...

Achtsamkeit

Achtsamkeit ist eine bewusste und aufmerksame Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments ohne Urteil. Es beinhaltet die Fokussierung auf den eigenen Atem, die Sinne oder die Umgebung, um innere Ruhe und Klarheit zu fördern. Achtsamkeitspraktiken, wie Meditation, können zur Stressreduktion, emotionalen Ausgeglichenheit und einem gesteigerten Wohlbefinden beitragen.

Akupunktur

Akupunktur ist eine traditionelle chinesische Heilmethode, bei der dünnen Nadeln an spezifischen Punkten auf der Haut platziert werden, um den Fluss von Lebensenergie, auch als Qi bekannt, zu regulieren. Durch die Stimulation dieser Punkte sollen energetische Blockaden gelöst und das Gleichgewicht im Körper wiederhergestellt werden. Akupunktur wird häufig zur Schmerzlinderung, Stressreduktion und zur Unterstützung verschiedener medizinischer Behandlungen eingesetzt.

Analkarzinome

Analkarzinome sind bösartige Tumore, die im Bereich des Analkanals entstehen. Sie können unterschiedliche Gewebetypen betreffen, darunter Plattenepithelkarzinome. Die Symptome können Schmerzen, Blutungen, Veränderungen im Stuhlgang und Juckreiz umfassen. Die Behandlung kann eine Kombination aus Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie umfassen.

Angstbewältigung

Angstbewältigung bei Krebserkrankungen bezieht sich auf die gezielten Strategien und Therapien, die darauf abzielen, die emotionalen Belastungen, Ängste und Unsicherheiten, die mit einer Krebsdiagnose einhergehen, zu bewältigen. Dabei werden psychologische Ansätze, unterstützende Gesprächstherapien und ganzheitliche Methoden eingesetzt, um Patienten und ihre Angehörigen bei der Verarbeitung der Diagnose, der Behandlung und möglichen Ängsten vor der Zukunft zu unterstützen.

Antiangiogenese

Antiangiogenese bezeichnet die medizinische Strategie, das Wachstum von Blutgefäßen zu hemmen, insbesondere in Bezug auf Tumore. Diese Therapie zielt darauf ab, die Bildung neuer Blutgefäße zu unterdrücken und somit die Blutversorgung von Tumoren zu reduzieren, um ihr Wachstum zu hemmen oder zu stoppen.

Antihormonelle Therapie

Die antihormonelle Therapie ist eine Krebsbehandlung, die darauf abzielt, das Wachstum von hormonabhängigen Tumoren zu blockieren. Dies geschieht durch Hemmung oder Blockade von Hormonen, die das Tumorwachstum fördern können, insbesondere bei hormonrezeptorpositiven Krebsarten wie Brustkrebs.

Antikörpertherapie

Die Antikörpertherapie ist eine medizinische Behandlung, bei der synthetisch hergestellte oder aus Spenderblut gewonnene Antikörper eingesetzt werden, um gezielt krankheitsverursachende Substanzen im Körper zu bekämpfen. Diese Therapieform wird häufig in der Krebsbehandlung sowie zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt.

Appetitstörungen

Appetitstörungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die sich durch einen gestörten oder ungewöhnlichen Essverhalten auszeichnen, oft begleitet von einem Mangel oder einem Übermaß an Nahrungsaufnahme. Dies kann zu einem erheblichen Gewichtsverlust oder -gewinn führen und ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Aromapflege

Aromapflege bezieht sich auf die Anwendung von ätherischen Ölen und aromatischen Substanzen in der Pflege, um das physische und emotionale Wohlbefinden zu fördern. Diese praxisorientierte Methode integriert Aromatherapie in die Pflegepraxis, um positive Auswirkungen auf Patienten und Pflegebedürftige zu erzielen.

Ausdrucksmalen

Ausdrucksmalen ist eine kreative Therapieform, bei der Menschen durch spontanes Malen ihre Gefühle, inneren Konflikte und unbewussten Gedanken ausdrücken können. Es ermöglicht einen nonverbalen Zugang zu persönlichen Themen und fördert die Selbstreflexion und emotionale Verarbeitung.

Anwendungsprogramm

Das Internistische Therapiezentrum bietet eine ganzheitliche medizinische Ausrichtung, die schulmedizinische Konzepte mit naturheilkundlichen Ansätzen, Ernährungstherapie und psychotherapeutischer Begleitung verbindet. Unsere breite Palette an Therapieverfahren umfassen beispielsweise gesundheitspflegerische Maßnahmen sowie verschiedene Anwendungen wie Hyperthermie oder Fastenprogramme.

Bauchspeicheldrüsenkrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs, auch Pankreaskrebs genannt, ist eine bösartige Erkrankung, bei der sich unreife Zellen in der Bauchspeicheldrüse unkontrolliert vermehren. Aufgrund seiner späten Symptome und aggressiven Natur wird er oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert, was die Behandlung herausfordernd macht.

Biologische Therapien

Biologische Therapien sind medizinische Behandlungsansätze, die auf der Verwendung von biologischen Substanzen wie Antikörpern, Zytokinen oder Impfstoffen beruhen, um gezielt auf biologische Prozesse im Körper einzuwirken. Sie werden häufig in der Krebsbehandlung und Immuntherapie eingesetzt, um das Immunsystem zu stärken oder spezifisch auf Krankheitsprozesse einzuwirken

Bisphosphonate

Bisphosphonate sind Medikamente, die in der Medizin zur Behandlung von Knochenerkrankungen wie Osteoporose eingesetzt werden. Sie hemmen den Knochenabbau, indem sie die Aktivität von Osteoklasten, den Zellen, die für den Knochenaufbau verantwortlich sind, reduzieren.

Blasenkrebs / Harnblasenkarzinom

Blasenkrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung, die in der Blasenwand beginnt und häufig durch unkontrolliertes Zellwachstum entsteht. Zu den Symptomen gehören Blut im Urin, Schmerzen beim Wasserlassen und häufiger Harndrang.

Bronchial- oder Lungenkrebs

Lungenkrebs, auch bekannt als Bronchialkarzinom, ist eine bösartige Neubildung von Zellen in den Lungen. Es gibt verschiedene Arten, von denen das kleinzellige und nicht-kleinzellige Lungenkarzinom die häufigsten sind, und sie können durch Rauchen, Umweltfaktoren oder genetische Veranlagung verursacht werden

Brustkrebs bei Männern

Brustkrebs bei Männern ist eine seltene, aber potenziell ernste Krebserkrankung, bei der bösartige Zellen in den Brustgeweben von Männern wachsen. Symptome können eine Veränderung in der Brust, Schmerzen oder Knoten umfassen, und die Diagnose erfordert oft eine Untersuchung durch einen Arzt sowie bildgebende Verfahren und Biopsien.

Brain-Gym

Brain-Gym ist eine pädagogische Methode, die durch gezielte körperliche Übungen die Zusammenarbeit von Gehirn und Körper fördern soll, um Lernprozesse zu verbessern. Diese Technik setzt auf Bewegungen, um die kognitive Leistungsfähigkeit zu steigern und Stress abzubauen.

Chemosensitivitätstest

Ein Chemosensitivitätstest ist eine diagnostische Untersuchung, bei der Krebszellen eines Patienten im Labor auf verschiedene Chemotherapeutika getestet werden, um deren Wirksamkeit zu bestimmen. Diese personalisierte Medizin ermöglicht es, gezieltere und effektivere Krebstherapien zu entwickeln.

Chemo-Brain

Chemo-Brain, auch als chemotherapieinduzierte kognitive Beeinträchtigung bekannt, bezieht sich auf kognitive Veränderungen wie Gedächtnisprobleme und Konzentrationsstörungen, die einige Krebspatienten nach einer Chemotherapie erleben können. Diese neurokognitiven Effekte können vorübergehend oder langfristig auftreten und die Lebensqualität beeinflussen.

Chemotherapie

Chemotherapie ist eine medizinische Behandlung, die Medikamente oder Chemikalien verwendet, um Krebszellen im Körper zu zerstören oder zu hemmen. Sie kann systemisch durch den gesamten Körper oder lokal an bestimmten Stellen angewendet werden, um die Ausbreitung von Krebs zu kontrollieren.

Chronomodulierte Therapie

Darmgesundheit, Mikrobiom

Die Bedeutung des Darms als "Superorgan" für Gesundheit und Wohlbefinden ist immens. Mit seinem komplexen Nervensystem und Mikrobiom beeinflusst er nicht nur das Immunsystem, sondern auch die Psyche. Wir betonen die zentrale Rolle der Darmgesundheit und verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der Ernährung, Lebensstil und individuelle Bedürfnisse berücksichtigt.

Endometriumkarzinom (Gebärmutterkrebs)

Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom) ist eine bösartige Tumorerkrankung, die sich in der Gebärmutterschleimhaut entwickelt. Zu den Symptomen gehören ungewöhnliche vaginale Blutungen und Schmerzen im Beckenbereich; die Diagnose erfordert oft eine Biopsie und bildgebende Untersuchungen.

Enzyme

Enzyme sind katalytische Stoffe, die biochemische Reaktionen beschleunigen, indem sie die notwendige Aktivierungsenergie reduzieren. Sie sind in vielen Stoffwechselprozessen aktiv, kontrollieren die Verdauung und sind verantwortlich für die Übertragung und Vervielfältigung der Erbinformation. Diese spezialisierten Proteine bestehen aus Aminosäuren und sind äußerst präzise in ihrer Funktionalität.

Erektile Dysfunktion

Die Erektile Dysfunktion, auch als Impotenz bezeichnet, ist eine weit verbreitete sexuelle Störung, bei der Männer Schwierigkeiten haben, eine ausreichende Erektion für sexuelle Aktivitäten zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Diese Bedingung kann physische oder psychische Ursachen haben und betrifft Männer jeden Alters. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Medikamenten bis zur Psychotherapie.

Fatigue

Fatigue ist ein anhaltender Zustand der Erschöpfung und Müdigkeit, der das allgemeine Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Das Fatigue-Syndrom im Zusammenhang mit Krebserkrankungen beschreibt einen Komplex von körperlichen und psychischen Beschwerden, der sich negativ auf die Lebensqualität und die tägliche Leistungsfähigkeit der Betroffenen auswirkt.

Gebärmutterhalskrebs oder Zervixkarzinom

Gebärmutterhalskrebs, auch als Zervixkarzinom bekannt, ist ein bösartiger Tumor, der den Gebärmutterhals betrifft. Es ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen weltweit und kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Frühzeitiges Erkennen und Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend für die erfolgreiche Behandlung dieser Erkrankung.

GIST (Gastrointestinale Stromatumore)

Gastrointestinale Stroma Tumore, kurz GIST genannt, sind seltene Krebsarten, die im Bindegewebe des Verdauungstrakts auftreten. Diese Tumore können sich in verschiedenen Teilen des Magen-Darm-Trakts bilden und werden oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert. Die Behandlung von GIST erfordert in der Regel eine Kombination aus chirurgischer Entfernung, zielgerichteter Therapie und regelmäßiger Überwachung.

Hautpflege

Die Hautpflege mit ätherischen Ölen hat eine lange Tradition und reicht bis ins Altertum zurück. Im Laufe der Geschichte wurden diese Aromaöle stetig weiterentwickelt. Moderne Aromatherapie, begründet von Dr. med. Jean Valnet in den 1960er Jahren, zeigt, dass die Duftmoleküle der ätherischen Öle direkt auf unser limbisches System im Gehirn wirken, was starke emotionale Reaktionen auslösen kann.

Hirntumore

Hirntumore sind vergleichsweise seltene Krebserkrankungen, die etwa 2% aller Krebsfälle ausmachen. Hirntumoren können im engeren Sinn ihren Ursprung in verschiedenen Geweben des Gehirns, den umgebenden Hirnhäuten oder den Hirnnerven haben. Neben diesen primären Hirntumoren sind Metastasen, Absiedlungen bösartiger Tumoren aus anderen Teilen des Körpers wie Brustkrebs oder Lungenkrebs, in diesem Bereich ebenfalls nicht selten.

Hodenkrebs

Hodenkrebs, auch bekannt als Hodentumor, ist eine Form von Krebs, die in den Hoden, den männlichen Fortpflanzungsorganen, auftritt. Obwohl Hodenkrebs zu den selteneren Krebsarten gehört, betrifft er vorwiegend junge Männer im Alter von 15 bis 49 Jahren. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Hodenkrebs.

Imagination bei Hitzewallungen

Imaginationsübungen bei Hitzewallungen sind eine bewährte Methode, entwickelt von Psychoonkologinnen der Habichtswald-Klinik, um Menschen, insbesondere Frauen in den Wechseljahren und solche, die Antihormonelle Therapien durchlaufen, bei der Bewältigung von Hitzewallungen zu unterstützen. Diese Übungen leiten die Teilnehmer an, sich zu entspannen, ihre Atmung zu kontrollieren und sich kühlende, erfrischende Szenarien vorzustellen.

Immunsystem

Das Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk biologischer Strukturen und Prozesse, das den Körper gegen Krankheitserreger und schädliche Substanzen verteidigt. Es erkennt und bekämpft Viren, Bakterien, Parasiten und Krebszellen. Dabei arbeiten verschiedene Zellen und Moleküle zusammen, um eine wirksame Abwehr zu gewährleisten. Ein gesundes Immunsystem ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden.

Immunschwäche

Eine Immunschwäche kann zu erhöhter Anfälligkeit für Infektionen führen, aber rezidivierende Infekte haben oft andere Ursachen. Das komplexe Immunsystem, bestehend aus verschiedenen Organen, Zellen und Botenstoffen, kann durch verschiedene Faktoren gestört werden, einschließlich genetischer Defekte, Infektionen, Medikamente, Umweltgifte und mehr.

Juckreiz bei Tumorerkrankungen

Juckreiz bei Tumorerkrankungen ist ein weit verbreitetes, aber oft unterschätztes Symptom. Tumore und die mit ihnen einhergehenden Veränderungen im Körper können Juckreiz auslösen, der oft belastend ist. Die genaue Ursache kann vielfältig sein und erfordert eine sorgfältige medizinische Bewertung, um angemessene Linderung zu finden.

Jung & Krebs

Die Behandlung von jungen Erwachsenen mit Krebs erfordert nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch psychosoziale Unterstützung, um ihre einzigartigen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Organisationen und Kliniken, die sich auf junge Krebspatienten spezialisiert haben, bieten wichtige Ressourcen und Unterstützung, um ihnen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu helfen.

Krebs und Ernährung

Krebs und Ernährung beschäftigen sich mit der Wechselwirkung zwischen Nahrung und Krebsprävention sowie der Unterstützung von Krebspatienten während der Behandlung. Eine ausgewogene Ernährung kann einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben und als Teil eines umfassenden Ansatzes zur Krebsbekämpfung dienen.

Krebsentstehung

Die Krebsentstehung bezieht sich auf den komplexen Prozess, bei dem normale Zellen bösartige Transformationen durchlaufen und zu Krebszellen werden. Diese Veränderungen können durch genetische Mutationen, Umweltfaktoren oder eine Kombination von beiden ausgelöst werden.

Kinesiotaping

Kinesiotaping ist eine Methode der Physiotherapie, die elastische Bänder verwendet, um Schmerzen zu lindern und die Bewegungsfreiheit zu fördern. Diese Tapes werden auf die Haut aufgebracht und können bei verschiedenen muskulären oder gelenkbezogenen Beschwerden eingesetzt werden. Die Technik zielt darauf ab, die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers zu unterstützen, ohne die Beweglichkeit einzuschränken.

Knochenmetastasen

Knochenmetastasen sind eine häufige Komplikation bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen, bei denen sich Krebszellen von einem Primärtumor auf den Knochen ausbreiten. Diese Metastasen können erhebliche Beschwerden verursachen, wie Knochenschmerzen, -brüche und Wirbelsäulenerkrankungen. Die Therapie zielt auf die Schmerzlinderung, Stabilisierung des Knochengewebes und die Kontrolle des Primärtumors ab.

Kleinzelliges Bronchialkarzinom

Das kleinzellige Bronchialkarzinom ist eine besonders aggressive Form von Lungenkrebs. Es wächst schnell und neigt dazu, sich frühzeitig im Körper zu verbreiten, was die Behandlung oft komplex macht. Aufgrund seiner schnellen Progression ist das kleinzellige Bronchialkarzinom oft in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert, was die Heilungschancen im Vergleich zu nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen verringert.

Kolonkarzinom

Das Kolonkarzinom ist eine Form von Darmkrebs, die im Dickdarm auftritt. Es entwickelt sich aus bösartigen Zellen in der Schleimhaut des Dickdarms. Frühe Symptome sind oft unspezifisch, was die Früherkennung erschwert. Die Behandlung kann Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie umfassen, abhängig vom Stadium und der Ausbreitung des Tumors.

Kopf-Hals-Tumore

Oropharynxkarzinome sind bösartige Tumore im Bereich des Oropharynx, zu dem der Rachen, die Mandeln und die Zungenbasis gehören. Diese Kopf-Hals-Tumore können durch verschiedene Faktoren wie Tabakkonsum und HPV-Infektionen ausgelöst werden. Die Behandlung umfasst oft eine Kombination aus Operation, Bestrahlung und Chemotherapie.

Lymphödem bei Tumorerkrankungen

Lymphödem bei Tumorerkrankungen bezieht sich auf die Ansammlung von Lymphflüssigkeit, die Schwellungen verursacht, oft als Nebenwirkung von Krebs oder seiner Behandlung. Dieses Zustand entsteht, wenn das Lymphsystem beeinträchtigt ist und kann zu Unannehmlichkeiten und Funktionseinschränkungen führen.

Leberzellkarzinom

Das Leberzellkarzinom, auch bekannt als Leberkrebs, ist eine bösartige Erkrankung, die in den Leberzellen beginnt. Dieser Krebs ist oft schwer zu diagnostizieren, bis er in fortgeschrittenen Stadien ist. Die Behandlungsmöglichkeiten für Leberzellkarzinome umfassen Operation, Transplantation, Bestrahlung und gezielte Therapien.

Low-Level-Lasertherapie

Die Low-Level-Lasertherapie bringt elektromagnetische Energie an den Bestrahlungsort und wandelt sie in biochemische Energie um. Dies beeinflusst den Zellstoffwechsel, fördert die Schmerzlinderung, Durchblutung, Wundheilung, reduziert Entzündungen und Schwellungen.

Maligne Lymphome

Maligne Lymphome sind bösartige Tumore, die im lymphatischen System entstehen, das zur Immunabwehr im Körper dient. Sie können in Lymphknoten, Milz und anderen lymphatischen Geweben oder Organen wie Magen, Darm, Haut und Knochenmark auftreten. Die Diagnose und Behandlung von malignen Lymphomen erfordert oft eine umfassende Herangehensweise, die Chemo- und Strahlentherapie sowie Immuntherapien einschließt.

Malignes Melanom

Das maligne Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt, ist eine aggressive Form von Hautkrebs, die sich aus pigmentierten Zellen, den Melanozyten, entwickelt. Es zeichnet sich durch seine Fähigkeit zur raschen Ausbreitung und Metastasierung aus, was es zu einer ernsten Gesundheitsbedrohung macht.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Mineralstoffe und Spurenelemente spielen in der Onkologie eine bedeutende Rolle, da sie essentielle Nährstoffe sind, die den Stoffwechsel, die Zellfunktion und die Immunantwort beeinflussen. Ein ausgewogener Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen kann eine wichtige Rolle in der unterstützenden Therapie von Krebspatienten spielen.

Misteltherapie bei Krebs

Die Misteltherapie bei Krebs ist eine alternative Behandlungsmethode, bei der Extrakte aus der Mistelpflanze verwendet werden, um das Immunsystem zu stimulieren und das Wohlbefinden von Krebspatienten zu verbessern. Obwohl einige positive Effekte beobachtet wurden, ist die wissenschaftliche Evidenz für ihre Wirksamkeit begrenzt und umstritten.

Mundtrockenheit

Mundtrockenheit, auch als Xerostomie bekannt, ist ein Zustand, bei dem die Speichelproduktion im Mund reduziert ist, was zu einem trockenen und unangenehmen Gefühl im Mund führt. Dies kann durch verschiedene Ursachen wie Medikamente, bestimmte Krankheiten oder Strahlentherapie verursacht werden und beeinträchtigt oft die Mundgesundheit und den Komfort beim Sprechen und Essen.

Magenkarzinom

Das Magenkarzinom zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen. Jährlich werden in Deutschland etwa 15.500 Neuerkrankungen diagnostiziert. Risikofaktoren sind vielfältig, darunter Helicobacter pylori, Alter, Rauchen, Alkohol und vorangegangene Magenoperationen. Präventive Maßnahmen beinhalten eine gezielte Ernährung, Antibiotika-Therapie bei H. pylori-Nachweis, jedoch sind Screening-Untersuchungen nicht Routine.

NET - Neuroendokrine Tumore

Neuroendokrine Tumore sind seltene Neubildungen, die meist hormonproduzierende Drüsenzellen im Magen-Darm-Trakt und in der Bauchspeicheldrüse betreffen. Sie manifestieren sich jährlich in etwa 1600 Fällen in Deutschland, hauptsächlich bei Personen zwischen 50 und 70 Jahren. Abgesehen von sporadischen Formen existieren auch erbliche Varianten wie MEN 1 und 2. Bisher sind keine weiteren Risikofaktoren bekannt.

Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom

Das Lungenkarzinom ist eine bösartige Krebserkrankung, die sich vor allem in den Atemwegen und der Lunge entwickelt. Es ist bei Frauen der dritthäufigste Krebs und bei Männern der zweithäufigste in den deutschsprachigen Ländern. Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Lungenkrebs ist das Rauchen. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt zwischen 68 und 70 Jahren.

Nierenzellkarzinom

Das Nierenzellkarzinom ist eine der häufigsten Krebsarten bei Erwachsenen. Es tritt in Europa häufiger bei Männern auf, mit einer Inzidenz von etwa 26 pro 100.000, während die Inzidenz bei Frauen bei etwa 12 pro 100.000 liegt. Dieser Krebs betrifft typischerweise Menschen im Alter von 65 bis 70 Jahren. Symptome sind oft unspezifisch und treten in späteren Stadien auf, wie Blut im Urin, tastbare Tumoren und Flankenschmerzen.

Nebenwirkungsmanagement

Von febriler Neutropenie bis zur Immuntherapie – ein umfassender Einblick in das Management von Nebenwirkungen. Lesen Sie, wie Sie mit Naturheilkunde und ganzheitlichen Ansätzen Hautproblemen, Diarrhoe, Neuropathie, Menopausenbeschwerden und mehr entgegenwirken können.

Ovarialkarzinom

Das Ovarialkarzinom, auch als Eierstockkrebs bekannt, ist eine ernste Erkrankung mit oft späten Symptomen. Risikofaktoren sind unter anderem genetische Mutationen und hormonelle Einflüsse. Prävention und frühe Diagnose sind entscheidend, und die Therapie erfordert oft eine Kombination aus Operation und Chemotherapie. Die Nachsorge spielt eine wichtige Rolle, insbesondere bei erhöhtem Rezidivrisiko.

Orthomolekulare Medizin

Die orthomolekulare Medizin ist ein Ansatz, der darauf abzielt, durch die gezielte Zufuhr von Substanzen, wie Vitamine und Mineralstoffe, optimale biochemische Bedingungen im Körper zu schaffen. Ihr Ziel ist es, Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern, indem sie Nährstoffe in individuell angepassten, therapeutischen Dosen einsetzt.

Pankreaskarzinom

Das Pankreaskarzinom, auch bekannt als Bauchspeicheldrüsenkrebs, ist eine ernsthafte Krebserkrankung. Es tritt häufig bei älteren Menschen auf, insbesondere im Alter von 70 bis 75 Jahren. Zu den Risikofaktoren zählen Rauchen, Alkoholkonsum und Diabetes. Die Symptome sind oft unspezifisch und treten in fortgeschrittenen Stadien auf, darunter Bauchschmerzen, Gelbsucht und Gewichtsverlust.

Polyneuropathie

Polyneuropathie bezeichnet eine Störung des peripheren Nervensystems, bei der mehrere Nerven gleichzeitig betroffen sind. Dies kann zu Symptomen wie Kribbeln, Taubheit und Schmerzen in den Extremitäten führen.

Psychotherapie bei körperlichen Erkrankungen

Psychotherapie bei körperlichen Erkrankungen ist eine Form der psychologischen Behandlung, die darauf abzielt, psychische Belastungen im Zusammenhang mit physischen Gesundheitsproblemen zu bewältigen. Sie unterstützt Patienten dabei, mit Stress, Schmerzen und den emotionalen Auswirkungen von Krankheiten umzugehen.

Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung

Rehabilitation ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Wiederherstellung von Gesundheit nach Krankheit oder Verletzung. Die Anschlussheilbehandlung ist eine spezialisierte Form der Rehabilitation, die direkt an einen Krankenhausaufenthalt anschließt, um den Genesungsprozess zu fördern.

Salutogenese

Salutogenese ist ein Konzept, das sich auf die Entstehung und Förderung von Gesundheit konzentriert, anstatt sich ausschließlich mit Krankheiten zu beschäftigen. Es betrachtet Faktoren, die zur Entstehung von Gesundheit beitragen, und betont positive Einflüsse auf das Wohlbefinden.

Schlafphysiologie und Schlafstörungen

Schlafphysiologie erforscht die physiologischen Prozesse, die während des Schlafs im Körper ablaufen, einschließlich Schlafzyklen und -phasen. Schlafstörungen bezeichnen Abweichungen vom normalen Schlafmuster, die zu Schlafproblemen führen können, beeinträchtigende Auswirkungen auf die Gesundheit und das tägliche Funktionieren haben können.

Schmerztherapie in der Onkologie

Schmerztherapie in der Onkologie befasst sich mit der Linderung von Schmerzen bei Krebspatienten. Sie integriert verschiedene Methoden, darunter Medikamentenmanagement und nicht-pharmakologische Ansätze, um eine effektive Schmerzkontrolle und verbesserte Lebensqualität zu erreichen.

Selen

Selen ist ein essentielles Spurenelement, das für den menschlichen Körper von entscheidender Bedeutung ist. Es fungiert als Bestandteil von Enzymen, schützt Zellen vor oxidativem Stress und spielt eine Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen.

Sexualität und Krebserkrankung

Sexualität und Krebserkrankung betrifft die Auswirkungen von Krebs und seiner Behandlung auf die sexuelle Gesundheit. Es umfasst physische, emotionale und soziale Aspekte, die die Sexualität beeinflussen können.

Simontontraining

Simontontraining ist eine psychoonkologische Methode, die von Dr. Carl Simonton entwickelt wurde. Es kombiniert mentale Techniken, Visualisierung und positive Affirmationen, um das psychische Wohlbefinden von Krebspatienten zu fördern und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Stoma, Urlaub und Freizeitaktivitäten

Ein Stoma ist eine chirurgisch geschaffene Öffnung, durch die Körperausscheidungen abgeleitet werden. Bei Stoma-Trägern beeinflusst dies oft Urlaubs- und Freizeitaktivitäten, aber mit angepassten Vorkehrungen sind viele Aktivitäten weiterhin möglich.

Sarkome

Sarkome sind seltene bösartige Tumore, die sich sowohl im Weichteilgewebe, wie Muskeln, Fett- und Bindegewebe, als auch im Knochengewebe entwickeln können. Weichteilsarkome repräsentieren lediglich 1% aller malignen Tumore bei Erwachsenen, während Knochensarkome sogar nur 0,1% aller bösartigen Neubildungen in dieser Altersgruppe ausmachen.

Stammzelltransplantation

Die Stammzelltransplantation, eine entscheidende Therapie bei Leukämien und Lymphomen, ersetzt erkranktes Knochenmark durch gesunde Zellen vom Spender oder Patienten selbst. Diese komplexe Prozedur erfordert intensive Konditionierung, bei der das eigene Knochenmark zerstört wird.

Tanztherapie

Tanztherapie ist eine kreative, körperorientierte Therapieform, die Bewegung und Tanz als Mittel zur emotionalen, körperlichen und mentalen Integration nutzt. Sie ermöglicht Selbstausdruck, Stressabbau und unterstützt die psychische Gesundheit.

Tumorimpfstoff

Ein Tumorimpfstoff ist eine immuntherapeutische Substanz, die darauf abzielt, das Immunsystem zu stimulieren und die körpereigene Abwehr gegen Krebszellen zu fördern. Durch die Aktivierung spezifischer Immunreaktionen sollen Tumorzellen erkannt und bekämpft werden.

Tumormarker

Tumormarker sind Substanzen, die im Körper in erhöhten Mengen vorkommen können, wenn bestimmte Arten von Krebs vorhanden sind. Sie werden im Blut, Urin oder Gewebe gemessen und dienen als Indikatoren für das Vorhandensein, den Verlauf oder die Wirksamkeit der Krebstherapie.

Vitamine in der Onkologie

Vitamine in der Onkologie spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Patienten während der Krebsbehandlung. Sie können dazu beitragen, den Ernährungszustand zu verbessern, Nebenwirkungen der Therapie zu lindern und die allgemeine Gesundheit zu stärken.

Vitamin D

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Kalzium und Phosphor im Körper spielt. Es wird durch Sonneneinstrahlung auf die Haut sowie durch Nahrungsergänzungsmittel und bestimmte Lebensmittel aufgenommen.

Wechselwirkungen von Pflanzenheilkunde und „Schulmedizin“

Wechselwirkungen zwischen Pflanzenheilkunde und Schulmedizin beziehen sich auf das komplexe Zusammenspiel von pflanzlichen Arzneimitteln und konventionellen medizinischen Therapien. Es ist wichtig, diese Abstimmung sorgfältig zu managen, um mögliche Interaktionen, positive oder negative, zu berücksichtigen und die Gesundheitsversorgung zu optimieren.

Zervixkarzinom

Das Zervixkarzinom, auch Gebärmutterhalskrebs genannt, entwickelt sich oft über Vorstufen mit einer bis zu 10-jährigen Latenzzeit. Durch Krebsvorsorge, insbesondere HPV-Nachweis, wurde die Inzidenz um über 60% reduziert. Die STIKO empfiehlt die HPV-Impfung als primäre Prävention für Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren vor sexueller Aktivität. Eine lebenslange regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ist unerlässlich.

Onkologie A-Z

Patienteninformationen zu Krankheitsbildern und Therapien

Sie haben Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter!