Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), Traumafolgestörungen
Ein Unfall, der dramatische Verlust einer geliebten Person, eine schwerwiegende Diagnose, massive Naturkatastrophen, Missbrauch oder Gewalterfahrungen in beruflichen Zusammenhängen wie Polizeiarbeit oder Militäreinsätze: Traumatisierende Erfahrungen in der Kindheit oder im Erwachsenenalter können Spuren im Leben hinterlassen und zu Traumafolgestörungen oder Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) führen. Betroffene leiden oftmals unter einer erheblichen Anspannung, Ängsten, Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen, Alpträumen, Dissoziationen oder dem Gefühl, ständig auf der Hut zu sein. Sie sind schnell von Reizen überflutet und haben eine niedrige Stressresistenz.
In der Habichtswald Reha-Klinik werden Patient*innen von erfahrenen Traumatherapeut*innen im Rahmen einer ressourcenorientierten und stabilisierenden Traumatherapie begleitet. Nach einer Analyse der individuellen Situation lernen die Betroffenen, spezielle Fertigkeiten zu entwickeln, um das Erlebte möglichst schonend zu verarbeiten. Anhand praktischer Übungen trainieren die Patient*innen, ihr Nervensystem auszubalancieren und ihre Anspannung zu reduzieren.